Dieser Welt-Artikel von 2010 ist in heutiger Zeit wirklich spannend zu lesen. Eine Medienberichterstattung, wie sie heute kaum noch zu finden ist. Inzwischen machen viele ältere Artikel und Nachrichtensendungen diesen Unterschied nur allzu deutlich.
"Wie man in Zukunft damit umzugehen hat, dass den neuen Kriterien zufolge jede gewöhnliche Grippewelle automatisch zur Pandemie wird, darüber wird man sich bei der WHO wohl noch den Kopf zerbrechen müssen. Inzwischen gestehen sich viele Experten ein, dass es leichte Sommergrippen, ähnlich wie H1N1, vermutlich schon häufiger gegeben hat – nur hat sie bisher niemand bemerkt.
Doch auch wenn es zur Berufspflicht der Ämter und Infektiologen gehört, vorsichtig zu sein, abzuwägen, Lücken zu schließen, Unwägbarkeiten zu erkennen. Hier wurden Grenzen der Verhältnismäßigkeit überschritten und zwar global. Sollte einmal ein wirklich gefährlicher Erreger auftreten und wäre dann Impfung angesagt und keiner ginge hin, was nur dann?"
https://www.welt.de/gesundheit/article5710912/Der-enorme-Schaden-der-Pandemie-die-keine-war.html
Es gibt Krankenhäuser in Deutschland, die sogar wöchentliche oder monatliche Routine-Behandlungen aussetzen müssen, weil es zu viele Covid-Patienten gibt und/oder weil zu viele Mitarbeiter mit einer Covid-Diagnose ausgefallen sind. Da man bis heute keine Klarheit darüber bekommt, ob Menschen überhaupt wirklich Covid-19-krank sind oder "nur" PCR-Covid-10-positiv-getestet, kann man sich keinen Reim darauf machen, wo eine wirklich kritische Situation anzutreffen ist und wo nicht. Es bemüht sich kaum ein Kommunikationsmedium darum, die Feinheiten aufzuklären. Warum nicht? Wir kranken an einer pauschalisierten Siutationsbeschreibung, die die Realität verzerrt. Wie soll man da wissen, wie die Realität tatsächlich aussieht? Das führt dazu, dass in manchen Situationen Gefährdungen bis heute unterschätzt werden (Altenheime!) und in sehr vielen Situationen eine Gefährdung überschätzt wird. Unterschätzte Gefährdung: Altenheime!
Bekloppte Logik: Da wird die Inzidenz an den Hotspots in Altenheimen festgemacht und eine ganze Region macht dicht. Überschätzte Gefährdung?: im alltäglichen Leben? Imemr mehr Menschen erheben ihre Stimme gegen diese "Alle-in-den-Lockdown-Methode" und doch will keiner prüfen, ob es im alltäglichen Leben überhaupt wirklich eine Gefährdung gibt (Stichwort: Viruslast).
Und auch diese pauschale Behauptung, die neuen Virusmutanten seien viel ansteckender, sagt nicht genug aus. Ansteckender oder infektiöser? Ansteckender oder infektiöser als was? Ansteckender oder gefährdender? Ansteckender oder totbringender? Keine Ahnung! Also kann man das ganze Gerede der Medien glatt vergessen. Transparenz sieht anders aus. Da fragt man sich, auf welchen Journalistenschulen diese Journalisten waren... Man fange mit einer umfassenden Erläuterung aller W-Fragen an und zwar bitte mit faktenbasiertem Kontext und nicht mit emotionalen Bildern von sterbenden Menschen oder gar Fotos und Filmen von Friedhöfen u.ä.
Mir unbegreiflich, wie die Menschheit das so schnell vergessen konnte.
Das ist eine der wichtigsten Fragen in der ganzen Sache! Denn jetzt (!) werden die Weichen gestellt für den Umgang mit der nächsten panischen Grippe, die ja laut ImpfGates zehnmal schlimmer wird. Es muss unbedingt zum Beispiel gewährleistet werden als ein Ergebnis der Krise, dass der fatale PCR-Test nie wieder eine Pandemie hervorrufen kann - was nach Vogel- und Schweinegrippe längst hätte klar sein müssen. Ich befürchte nicht sehr einen wirklich gefährlichen Ereger und keiner geht hin - sondern eher die nächste Panikdemie in ein paar Jahren auf derselben hauchdünnen Faktenbasis.
Ja, ne? Vor 10 Jahren war das ja auch noch eine andere Welt. (Ich liebe Wortspielchen... 😉)
Wie, so etwas kommt von der Welt?